Autorenkollektiv 1994 Selbstverlag Die Mühle e. V., Kunstbuch Nr. 1 mit Beiträgen verschiedener Autoren und einem signierten Blinddruck als Umschlag, 28 S., Aufl. 1-200.  

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Am 15. Februar 1868 kaufte der Mühlenmeister Eduard Wolff (* 26. Mai 1825 in Usadel, Mecklenburg-Strelitz) das Zainhammer-Fabrikgrundstück mit der abgebrannten Knochenmühle, erbaute auf den Grundmauern des ursprünglichen Mühlengebäudes eine Mahlmühle und stellte ein Horizontalsägegatter auf. Veränderungen am Wasserbau nahm er nicht vor 1). Wolff hatte jedoch mit seiner Mühle kein Glück. Am 26. April 1869 … „Drittes Leben: Getreidemühle 1868–1957“ weiterlesen

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Ab 1824 verarbeitete unsere Mühle Tierknochen zu Düngermehl für die Landwirtschaft und zu Knochenkohle als Filter für die Zuckerfabriken 1). Die Rohstoffe für das nun „Knochen-Kohlen & Dungmehl-Fabrik“ genannte Unternehmen stammten aus Polen, Dänemark und Schweden. Bellermann berichtete, dass am Zainhammer bis zu 1 500 t Knochen wie Holz aufgestapelt trockneten [besser: ausfaulten] 2). Offenbar nutzte man gelegentlich … „Zweites Leben: Die Knochenmühle 1824–1868“ weiterlesen

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Das erste Leben unserer Mühle begann 1779 als Eisenhammer. Dafür hatten die Berliner Unternehmer Splitgerber & Daum vom preußischen König am 20. August ein Grundstück an der Schwärze zwischen Spechthausen und Neustadt-Eberswalde erhalten 1). David Schickler (* 2.09.1755 in Berlin, † 3.03.1818 in Eberswalde), ein Enkel Splitgerbers und gerade 25 Jahre alt, wagte hier einen Neuanfang bei … „Erstes Leben: Der Eisenhammer 1779–1824“ weiterlesen

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An der künstlerischen und handwerklichen Umsetzung des Themas beteiligten sich die Mühlenkünstler (in alphabetischer Reihenfolge): Angelika Swodenk – Keramik (Schaukasten) für Getreidemühle Annette Eckl – Schmiedearbeiten (Zaine), Amboss (Dauerleihgabe) für Eisenhammer Bärbel & Wolfgang Jäkel Ben Kamberi – Wandbilder für Eisenhammer, Knochenmühle und Getreidemühle Birgit Schädel Christine Zobel – Sachzeugen für Getreidemühle, Aufbau Cordula Beck … „Mitwirkende“ weiterlesen

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Die Dauerausstellung zeigt auf drei Etagen des Haupttreppenhauses Texte, Bilder, Schaukästen und Funktionsmodelle sowie einige noch vorhandene Sachzeugen der 240 Jahre langen Geschichte der Mühle. Erstes Leben: Der Eisenhammer 1779–1824 Zweites Leben: Die Knochenmühle 1824–1868 Drittes Leben: Getreidemühle 1868-1957 Die Ausstellung ist zu allen Veranstaltungen geöffnet. Außerhalb dieser Zeiten können Führungen mit Dr. Eckhard Groll … „Ausstellung: Drei Leben der Zainhammermühle“ weiterlesen

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Die Geschichte der Zainhammermühle reicht bis ins Jahr 1779 zurück. Die Firma Gebrüder Schickler betrieb hier einen Eisenhammer und später eine Knochenmehl und -kohlefabrik. Ab etwa 1868 baute die Familie Lorenz das Gebäude zur Getreidemühle aus und betrieb es bis 1957. Die zu schaffende Dauerausstellung soll keine rein museale Ausstellung, sondern die künstlerische und handwerkliche … „Die Mühle baut eine Dauerausstellung“ weiterlesen

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Eckhard K. Groll 1996 Eberswalder Jahrbuch für Heimat-, Kultur- und Naturgeschichte 1995-1996 Verein für Heimatkunde zu Eberswalde e. V., Eberswalde 1996.

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Reinhard Wienke 1992-2010

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Es war einmal eine Provinzmetropole. Dort begab es sich, dass ein kleines Häuflein wackerer Kaufleute an einer zugigen und unansehnlichen Straße eine vage Idee hatte. Kunst trifft Wirtschaft- so nannte sich beschönigend dieses Projekt. Jedenfalls trafen wir die Wirtschaft ohne Konzept und mit den hiesigen Gepflogenheiten und neuesten Erkenntnissen zur demokratischen Einbeziehung nur mäßig vertraut. … „Eisenbahnstraßenfest 2010“ weiterlesen

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Was würden Sie tun, wenn wildfremde Ausländer an ihrer Tür Einlass begehren und beharrlich versuchen Ihnen einen Umschlag mit Geld zuzuschieben? Genau. Sie würden erst einmal die Polizei rufen oder den psychiatrischen Notdienst. Glücklicherweise sind wir Abgesandten der Mühle am 8. März 1998 in Wroclaw noch einmal mit heiler Haut davongekommen. Diese Geschichte muss erzählt … „Hilfe in der Not“ weiterlesen

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Es ist bekanntlich nicht so leicht, als „Neuer“ in einer eingeschworenen Truppe Aufnahme zu finden. Darum hatte ich lange gezögert, im Mühlenverein um Einlass zu bitten. Dann las ich eine kurze Notiz in der Lokalpresse, die den Frühjahrsputz in der Zainhammer Mühle an einem Sonnabend ankündigte. Auch Interessierte seien willkommen. Also kratzte ich meinen ganzen … „Das erste Mal“ weiterlesen

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Ich könnte schwören, dass diese Geschichte wahr ist. Ich habe sie mit meinen eigenen Ohren gehört, damals Mitte der 90-er Jahre an einem der Sommerabende am Mühlenlagerfeuer von irgendeinem der alteingesessenen Mühlenmitglieder: In Vorbereitung einer ersten Ausstellung zur Geschichte der Mühle schleppte jemand aus dem Fundus einer aufgelösten Schule die Reste eines Skelettmodells an, einen … „Mühlenspuksage“ weiterlesen

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Endlich war es am 14. September 1991 soweit, mit der 1. Ausstellung der Gruppen Holzgestaltung und (Neue) Malerei erwachte die Zainhammermühle zu neuem, der Kunst und Kultur von Eberswaldern für Eberswalder gewidmetem Leben. Hatten bisher nur Eingeweihte oder Spaziergänger die Veränderungen am Zainhammer bemerkt, so stand die Mühle mit einem Schlag im Interesse der Eberswalder. … „Geschichte mit Mühle“ weiterlesen

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Auf der Suche nach Arbeitsräumen für die Kulturbundgruppe Holzgestaltung stieß Dr. Gerald Schrödl 1987 auf die immer mehr verfallende Zainhammermühle. Mit einer Leiter bahnte er sich den Weg in die Ruine. Der Anblick muß unvorstellbar trostlos gewesen sein. Trotzdem konnte er sowohl die Mitglieder der Gruppe Holzgestaltung, als auch die Stadtverwaltung von der Eignung als … „Geschichte mit Händen“ weiterlesen

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1868 erwarb der Mühlenmeister Eduard Wolff das Zainhammergrundstück und baute die Zainhammermühle zu einer wassergetriebenen Getreidemühle auf. Dabei beschränkte er sich aber auf das ursprüngliche Mühlengebäude. Auch der Wasserbau erfuhr keine Veränderungen. Man kann annehmen, daß die Mühle damals ihr heutiges durch zwei seitliche Anbauten und ein zusätzliches Stockwerk geprägtes Aussehen erhielt. Vermutlich wurde Wolff … „Geschichte mit Wasser“ weiterlesen

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Einhundertundfünfzig Jahre nach dem auch für Eberswalde belastenden 30jährigen Krieg strebte die Stadt zu neuer Blüte auf. Der zweite Finowkanal war erbaut worden, eisen-, buntmetall- und holzverarbeitende Betriebe waren entstanden, mehrere Mühlen arbeiteten zum Wohle ihrer Besitzer. Handwerker und Arbeiter aus der Schweiz und aus Thüringen hatten sich angesiedelt. Diese günstigen Voraussetzungen nutzen wollend, erwarben … „Geschichte mit Eisen“ weiterlesen

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Zweifellos gelingen die Mühlensommer immer abwechslungsreicher und perfekter. Zum Sommerende jedoch folgt stets die Phase des Rückblicks, der Besinnung. Beachtlich ist die Liste der Ausstellungen und Veranstaltungen. Die Bilder der Vereinsmitglieder sind in Galerien, Gaststätten und Geschäftsräumen zu sehen. Das bisher größte Projekt, ihr erstes Wandbild (Mural) an einer Giebelwand in der Schicklerstraße, zeugt von … „Geschichte ohne Ende“ weiterlesen

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Im Sommer 1993 räumte Reinhard Wienke den Keller einer alten Villa am Stadtrand von Eberswalde auf. Auch eine schmutzige Platte, die einen Bretterverschlag abdichtete, sollte den Weg des anderen Gerümpels gehen. Doch halt! Auf der Platte kam eine in Öl gemalte Landschaft zum Vorschein. Eine Reinigung brachte die Indizien „Düne, 41“ (Vorderseite) und „Hans Düne, … „Geschichte mit Gemälde“ weiterlesen

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Mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen des Frühjahres 1992 kam nach langer Winterruhe wieder Leben in die gichtigen Balken der alten Mühle. Noch voller Erinnerung an dunkle Winterabende im frostklammen Gebäude entstand die Idee der Veranstaltungsreihe „Sommer in der Mühle“. Die Müller reflektieren mit dieser Idee Bilder von im warmen Sonnenlicht, hemdsärmelig hämmernden Holzbildhauern und von … „Geschichte mit Sommer“ weiterlesen

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Später, als leistungsfähigere Berliner Fabriken die Eisenwarenproduktion an sich zogen und mit dem Verschwinden der kleinen Handwerksbetriebe aus der Stadt Zaine überflüssig waren, wurde die Zainhammermühle zu einer Knochenmühle umgebaut. Knochenbrecher ersetzten nun die Hämmer und die Esse des Glühfeuers diente als Brennofen. Glaubt man den Worten des Historikers Rudolf Schmidt, so gelangten massenhaft Knochen … „Geschichte mit Feuer“ weiterlesen

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